Samstag, 16.04.2016
                                                                                                (Sächsische Zeitung)


Luftige Geschäftsidee

Sven Jähne verleiht Hüpfburgen und Co. Nun stellt der Lawalder in Rothenburg eine Weltmeisterschaft mit auf die Beine.

Von Constanze Junghanß

Sven Jähne in einem Bubble Soccer Ball. Mit diesen aufgeblasenen Spielgeräten wird es in Rothenburg eine Weltmeisterschaft geben. Der Lawalder bietet sie mit seiner eigenen Firma an. Ein erstes Probetraining in Rothenburg gab es bereits.

Sven Jähne in einem Bubble Soccer Ball. Mit diesen aufgeblasenen Spielgeräten wird es in Rothenburg eine Weltmeisterschaft geben. Der Lawalder bietet sie mit seiner eigenen Firma an. Ein erstes Probetraining in Rothenburg gab es bereits.

© Matthias Weber

Lawalde. Sven Jähne hat viel Luft um sich. So ein aufgeblasener, 1,50 Meter großer Plasteball, in dem er gerade steckt, wird Mitte Mai in Rothenburg einen weltmeisterlichen Auftritt haben. Und der Lawalder Unternehmer ist schon ein bisschen stolz darauf, dass er dieses Event mitgestalten kann. Bereits seit fünf Jahren gibt es mit der „Neiße Adventure Race“ aus Rothenburg gute Kontakte. Die veranstalten am 8. Mai das „härteste und östlichste Spaßrennen Deutschlands“. Erstmals eingebunden ist dabei eine „Bubble Soccer Weltmeisterschaft“. „Ich wurde von den Rothenburgern angesprochen, ob ich das mit zum Programm beisteuern könne“, sagt Jähne.

Angeschafft hat er sich die durchsichtigen Bälle, in die der Spieler im Ganzen hineinklettern muss, im August des Vorjahres. Acht Stück sind das. In Rothenburg sollen dann also Vier gegen Vier pro Mannschaft eine Art Fußball spielen. Der Firmeninhaber weiß, dass das eine sehr schweißtreibende und anstrengende Angelegenheit ist. Und deshalb dauert Bubble Soccer im Gegensatz zum echten Fußball auch nur maximal sechs Minuten pro Spielzeit.

Erst kürzlich war der Unternehmer mit den Bällen in Rothenburg zu Gast. Die Fußballer vor Ort schlüpften probehalber vor der anstehenden Weltmeisterschaft in die springenden Kugeln. „Ein Video wurde gedreht und ins Internet gestellt, um schon einmal zu zeigen, wie Bubble Soccer funktioniert“, erzählt der Familienvater. Noch wären die Voranmeldungen für das Event überschaubar. Fünf Mannschaften kamen bisher zusammen und weitere Anmeldungen sind erwünscht.

Angefangen hat Sven Jähnes Selbstständigkeit aber mit Hüpfburgen: mal märchenhaft, mal im Blockhausambiente. Sven Jähne hat all diese Hüpfburgen zum Springen und Toben in seinem Repertoire. Dazu Gerätschaften wie eine meterlange Riesenraupe, Bungee für die Horizontale oder Quads für Mädchen und Jungen. Seit 2007 gehören die Spielgeräte zu den mittlerweile 16 Modulen, die der Lawalder verleiht. „Action Fun Company“ heißt seine Firma.

Dass Jähne seine Firma vor neun Jahren gründete, ist aus privaten Erfahrungen entstanden. „Ich wollte für eine Veranstaltung selbst eine Hüpfburg mieten“, erzählt der 39-Jährige. Doch trotz längerer Suche gab es damals niemandem im Umfeld, der diese Spielgeräte ausborgte. Eine Marktlücke fand der Lawalder. Der gelernte Vermessungsingenieur wagte den Sprung in die Selbstständigkeit. Bis heute hat er das nicht bereut. Auch, wenn er es als „Einzelkämpfer“, der man in diesem Gewerbe oft sei, nicht ganz so leicht habe. Kranken- und Haftpflichtversicherung sowie alle anderen Dinge, die ein Unternehmer tragen muss, sind von ihm erst einmal zu erwirtschaften. Nicht immer kommt er auf den gesetzlichen Mindestlohn, der für Festangestellte gilt. Dafür laufen andere Monate wieder besser. Mitarbeiter hat er keine. Aber durch die Unterstützung seiner Familie sei ein solcher Job machbar. Frau und Sohn stehen dabei fest an seiner Seite, wie er erzählt.

Sven Jähnes „Action Fun Company“ hat sich im Laufe der Zeit einen Namen gemacht. Über die Grenzen von Löbau hinaus. Mittlerweile sei er in ganz Sachsen unterwegs. Selbst in Dresden spielten Groß und Klein schon mit seinen Attraktionen. Und bei Firmenveranstaltungen, Hochzeiten und anderen Höhepunkten stattet er die Feste manchmal mit Luftballongirlanden aus. Der Rekord liegt bei 800 Stück auf einer Fläche von fünf mal fünf Metern. Die bunte Pracht hielt aber nur bis zum Ende der Party in Görlitz.

Besonders gut laufen die Sommermonate. „Da bin ich in diesem Jahr eigentlich beinahe ausgebucht“, erzählt er. Schwerer wird es im Winter. Denn bei Schnee und Eis können die Spielgeräte nicht im Außenbereich aufgebaut werden. Jähne mietet sich dann in Hallen und Turnhallen ein, um Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Zur Tradition zählen mittlerweile schon seine Kinderfestspiele in der Sporthalle der Löbauer Pestalozzi-Schule. Zum 17. Mal gab es die im Vormonat bereits und sie sollen auch im Herbst wieder stattfinden. Neustadt in Sachsen habe sich ebenfalls als Spielort etabliert.

Weggefallen sind jedoch Veranstaltungen in Hallen beispielsweise in Görlitz oder Zittau. „Die Mieten werden an einigen Orten immer teurer und da ist das dann finanziell nicht mehr stemmbar“, begründet Sven Jähne.

www.rentaelch.de

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                                                                                                Dienstag, 28.05.2013 
                                                                                                (Sächsische Zeitung)

Lawalde lässt es krachen

Vier Tage Dorffest, vier Tage mäßiges Wetter: Der Lawalder Festverein zieht Bilanz und hält fest an seinem Feuerwerk.

Von Carina Brestrich

Trübe Wolken an Himmel, aber gute Stimmung auf dem Festplatz in Lawalde: Trotz des mäßig guten Wetters am Wochenende, ist der Lawalder Festverein zufrieden mit der Zahl der Besucher des diesjährigen Lawalder Dorffests. Mehrere Hundert Menschen haben in den vergangenen Tagen das Fest besucht: „Wir haben schon viel Erfahrung mit Regen und Kälte gemacht, aber auch in diesem Jahr sind uns die Besucher weitestgehend treu geblieben“, sagte Andreas Knöschke, Vorsitzender des verantwortlichen Festvereins.

So konnte, wie schon die vergangenen Jahre, auch das Bobby-Car-Rennen stattfinden: 28 Kinder und fünf Erwachsene kämpften auf den vierrädrigen Plastik-Spielautos um den Siegerpokal. Und auch das historische Champions League Finale tat der Besucherzahl keinen großen Abbruch. Schließlich wurde das Finale per Leinwand auf dem Festplatz übertragen: „Eigentlich sollte das Spiel draußen laufen, aber wir haben es dann wegen des Wetters kurzerhand ins Festzelt verlegt“, erklärt Knöschke. Mit der für diese Zeit angesetzten Disko konnte eine Lösung gefunden werden: Der bestellte Live-Sänger unterhielt die Besucher in der Halbzeit-Pause und nach dem Spiel.

Gestern Abend fand das Dorffest mit dem Feuerwerk und der Showeinlage des Karnevalclubs Lawalde seinen Abschluss. Vier Tage – und damit einen Tag mehr als bei anderen Dorffesten üblich – wurde nun im Ort gefeiert. Andreas Knöschke freut sich, dass der Umsatz das noch zulässt – und das bei freiem Eintritt während des gesamten Dorffests: „Bei uns sind der vierte Tag und der Abschluss durch das Feuerwerk einfach Tradition. Das werden wir weiterhin auch so beibehalten“, sagt er.
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                                                                                                         Dienstag, 07.05.2013
                                                                                                         (Sächsische Zeitung)

77 Teams im Härtetest

Rekordbeteiligung beim anspruchsvollsten Amateurrennen in der Lausitz. 24 Mannschaften – und keine Verlierer.

Von Rolf Ullmann


Neisse Adventure Race


Der mittlerweile berühmte „Wasser-Trupp“ der Feuerwehr Weißwasser beim Kampf auf und an der Neiße. Die Kameraden haben diesmal den 11. Platz belegt – ein hervorragendes Ergebnis angesichts der Teilnehmerteams aus dem Profisport. Foto: Feuerwehr

Vier engagierte Organisatoren sowie die vierte Auflage des östlichsten und härtesten Amateurrennens in der Lausitz, diese Mischung musste doch am Sonntag einfach zum Erfolg führen. In der Tat können Jörg Bergner, Tino Kittner, Marcus Paul sowie Mario Kießlich am späten Nachmittag ein erstes, überaus positives Fazit der Veranstaltung ziehen. Insgesamt 53 Mannschaften nehmen die Strapazen an und auf der Neiße beim Original-Trail auf sich. Das sind schon wieder sieben Teams mehr als im Vorjahr. Dass der gute sportliche Ruf nun auch östlich der Neiße gehört wurde, davon zeugt der Start der ersten polnischen Mannschaft in diesem Jahr. „Wir haben aus den Fehlern und Unzulänglichkeiten der letzten Jahre viel gelernt und so hat diesmal alles sehr gut geklappt“, stellt Tino Kittner in einem ersten Resümee fest. Er weiß dabei wovon er spricht. Denn 2012 mussten noch einige Mannschaften disqualifiziert werden, weil sie auf der Kulturinsel nicht alle Wertungsstellen gefunden hatten. Diesmal zieren alle geforderten Farbkleckse die Wangen der Sportlerinnen und Sportler. „Wir haben gemeinsam mit den Verantwortlichen der Kulturinsel die Strecke festgelegt. Deren Markierungen sind gut sichtbar und die Mannschaften hatten diesmal keine Mühe ihnen zu folgen“, sagt ein darüber sichtlich zufriedener Jörg Bergner. Als Verantwortlicher für den Start und das unmittelbare Geschehen auf der Strecke nimmt er sich in den letzten 30 Minuten vor dem Wettkampf viel Zeit für die Einweisung der Mannschaften auf ihrem Weg zur Eisenbahnbrücke bei Zentendorf und zurück zum Ausgangspunkt an der Anlegestelle der Firma Neiße Tours.

Dann ist es soweit. Das imposante Läuferfeld der 53 Mannschaften stellt sich am Start auf. 212 Frauen, Männer und Kinder sind bereit in den nächsten zwei bis drei Stunden alles zu geben und dabei mitunter auch an die eigenen Grenzen zu gehen. Die Zuschauer zählen gemeinsam mit dem Moderator Mario Kaulfers die letzten Sekunden herunter und dann hält die Sportler nichts mehr. Der ersten kleinen Runde, die durch das Überwinden des Hindernisses aus Strohballen gekrönt wird, folgen elf Kilometer Lauf durch die Neißewiesen auf der deutschen wie auch auf der polnischen Seite.

Den Wendepunkt haben die Organisatoren in diesem Jahr um rund 1500 Meter weiter flussaufwärts verlegt. Auch dieser Schritt resultiert aus den Erfahrungen der bisherigen Rennen. Denn hier hatte es sich gestaut als die Teams die Schlauchboote in Empfang genommen und in die Neiße eingesetzt haben. Durch die Verlängerung der Laufstrecke bauten die Organisatoren darauf , dass sich das Läuferfeld weiter auseinanderzieht und die Teams in größeren Abständen hier ankommen. Dieser Effekt tritt dann auch wie gewünscht ein. Mario Kießlich lässt es sich, ebenso wie Marcus Paul nicht nehmen, selbst am Lauf teilzunehmen. Auf die Frage, wer das Rennen wohl in diesem Jahr gewinnen wird, sagt der passionierte Triathlet, „Wir vom Team Taxi Neu aus Rothenburg haben gut trainiert. Doch die Trauben hängen sehr hoch, da die Jungs vom Süßmann-Team als Vorjahressieger wieder mit am Start sind“. Seine Prognose findet knapp zwei Stunden später ihre Bestätigung. Die Mannschaft aus Friedersdorf im Oberland lässt auch in diesem Jahr nichts anbrennen und holt sich erneut den Sieg bei den Männermannschaften. Auf den zweiten Platz kämpft sich das Dr. Fuentes Racing Team. Mario Kießlich und seine Mitstreiter freuen sich am Ende über den dritten Rang.

Bereits am Vormittag nehmen die Teilnehmer des Light-Trails die auch für sie anspruchsvolle Strecke in Angriff. Unter den insgesamt 24 Mannschaften setzen sich „Die Läufer“ vor dem Team der Fahrschule Albrecht und dem KCR Männerballett in einer Zeit von einer Stunde und elf Minuten durch.

132 Mädchen sowie Jungen im Alter zwischen sechs und 14 Jahren nehmen am erstmalig durchgeführten Kids-Trail teil. Auch dies ist ein toller Erfolg.

Neisse Adventure Race
Die Mannschaften liefern sich auf der Neiße Zwischen Zentendorf und Rothenburg oft spannende Kopf an Kopfrennen. Rund 200 Meter müssen sie dabei gegen die Strömung paddeln und das Boot um das Wehr bei Nieder Neundorf herumtragen.

Neisse Adventure Race

Start zum anspruchsvollsten Rennen, dem Original-Trail, nahe des Anlegeplatzes der Firma Neiße-Tours. Nach knapp zwei Stunden kommen die ersten Teams hierher zurück und bewältigen die letzten Meter gemeinsam auf dem Riesenski.

Neisse Adventure Race

Geschicklichkeit sowie Kraft und Ausdauer fordert der Kids-Trail von den jüngsten Sportlern. Die Firma Action & Fun Company stellt die Geräte zur Verfügung. Mitarbeiter des Mehrgenerationshauses des Martinshofes und Helfer betreuen die Wettkämpfe.

Neisse Adventure Race

Über diesen Schwimmsteg zwischen Bielawa Dolna und der Kulturinsel Zentendorf gelangten die Läufer beim 4. Neiße Adventure Race am Sonntagnachmittag während des Wettkampfes vom polnischen Ufer zurück auf die deutsche Seite der Neiße. Der Steg wird am 25.Mai nach einem Subotnik in Bielawa Dolna offiziell eröffnet. Fotos: Rolf Ullmann (4)
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                                                                                                                      Montag,18.03.2013                                                                                                                 
                                                                                                                     (Sächsische Zeitung) 


Hüpfen und toben

Kinderfestspiele Zittau

Foto: Mario Heinke

Leonie (8) und Kelly (8) haben sich am Sonntagnachmittag bei den 10. Kinderfestspielen in der Turnhalle am Ottokarplatz ausgetobt. Die Kinder hatten Bobbycars, Hindernisbahnen, Bungee Run, Hüpfburgen, Trampolin und einen Rutschenpark in Besitz genommen.


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                                                                                                                               Montag, 25.02.2013
                                                                                                                              (Sächsische Zeitung)

Abgefahren

 

Kinderfestspiele Neustadt

Foto: Dirk Zschiedrich

Das Sportforum in Neustadt verwandelte sich am Sonntag in einen riesigen Indoor-Spielplatz. Grund waren die 7. Kinderfestspiele: Leonie (5) und Lena (3) haben auf der Rutsche viel Spaß. Im Sportforum gab’s für die Kinder eine rund 16 Meter lange Hindernisbahn, unterschiedliche Hüpfburgen, eine Torwand und Trampoline.
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Montag, 11. Juni 2012
(Sächsische Zeitung)

 

Ein Zug heißt jetzt „Stadt Görlitz“


Tag der offenen Tore wird bei der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH ein voller Erfolg. Rund 3.000 Besucher erobern das Betriebswerk und erleben ein reichhaltiges Programm.

 

Mit kühnem Schwung „tauft“
Bürgermeister Michael Wieler
einen Triebwagen vom Typ Desiro
auf den Namen „Stadt Görlitz“.
Fotos: Pawel Sosnowski , Ralph Schermann

Montag, 14. November 2011
(Sächsische Zeitung)
Kinderfestspiele in der Turnhalle

Kinderfestspiele Löbau

                                                                                                                               Foto: M. Heinke


Die Geschwister Chain (7) und Jessia (6) Baujah aus Löbau besuchten am Sonntag trotz des schönen Herbstwetters mit ihren Eltern die Kinderfestspiele in der Turnhalle der Pestalozzi-Mittelschule in Löbau. Die „action & fun company“ hatte in der Halle 15 Spielmodule aufgebaut, auf denen sich die Kinder austoben konnten. Die Kinderfestspiele finden zweimal jährlich in Löbau statt.

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Montag, 22. März 2010
(Sächsische Zeitung)

 

Toben in Radeberg bis der Sandmann kommt

Von Bernd Goldammer

Gestern Nachmittag ging es in der Turnhalle auf der Albert-Dietze-Straße heiß her. Hier fanden die 1.Kinderfestspiele statt.

 
Der Aufbau dauerte nur zwei Stunden. Veranstalter Sven Jähne aus Löbau braucht vor allem warme Luft, um seine Hüpfburgen und Rutschbahnen zum Stehen zu bringen. Bald ist klar: Hindernisbahn-Maggy ist die Größte! Wer durch sie hindurch tobt, bekommt viele Clownsgesichter zu sehen.

Eine lustige Riesenraupe in diesem Ausmaß hat die Bierstadt noch nicht gesehen. Toben bis der Sandmann kommt, hatten manche Eltern ihren Kindern versprochen. Papa Volker Baumann war nach der zweiten Runde durch die aufgeblasene schmunzelnde Maggy völlig erschöpft. Tom und Elise (seine beiden Kinder) kannten aber kein Pardon. Erst nach dem dritten Ausstieg gönnten sie ihrem geschafften Vater ein Päuschen. Rasch wechselte er zwischen Trampolin und Hüpfburg. Hier dürfen Erwachsene zum Glück nicht hinein. Schon am Anfang sah es nicht so gut für die Veranstalter aus. Radebergs Kinder legen sonntags ein längeres Mittagsschläfchen ein. In der Ruhe liegt die Kraft, wurde so manchem mitspielenden Elternteil auf atemberaubende Weise deutlich. Bungee Run war ein weiteres Highlight. Die Kinder laufen gegen die Zugkraft eines Gummigurtes. Der zieht sie immer wieder in die Ausgangsposition zurück. „Wir wollen diese Gelegenheit dazu nutzen, Veranstalter von Volks- oder Kinderfesten, Firmenvergnügen und Gartenfesten auf uns aufmerksam zu machen. Denn wir verleihen viele aufblasbare Geräte.“ Und als die Kirchturmuhr 15 Mal schlug, ist die Turnhalle gut gefüllt. Die Kleinen zeigten sich begeistert. Sven Jähne hingegen war mit den 1. Kinderfestspielen noch nicht zufrieden. „Vielleicht war es der Dauerregen?“ sucht er nach einer Erklärung. Den zweiten Radeberger Versuch möchte er im November starten. Dabei setzt er auf die Mundpropaganda des gestrigen Tages.
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                                                                                                                             Donnerstag, 18. März 2010
                                                                                                                                   (Dresdner Nachrichten)
Raupe Megi ist der Star

Zum ersten Mal wird nach Radeberg zu „Kinderfestspielen“ eingeladen

Kinderfestspiele Radeberg
Die ersten beiden Raupen hängen kopfüber. Später schauen sie an den Seiten hervor, versperren den Weg und strecken wahlweise gelbe, orange oder rote Fühler aus. Alles ist voller Raupen – und das auf ganzen 16 Metern. Dass dennoch keiner „Iiih“ ruft, sondern aus dem Inneren ein Jauchzen und Lachen zu hören ist, liegt sicher daran, dass die übergroßen Raupen allesamt aus aufblasbarem Plastik sind. Auch von außen ist die Hindernisbahn mit den lustigen Figuren ein einziges großes Insekt. Passenderweise heißt sie „Raupe Megi“ und gehört zu den Attraktionen, wenn Sven Jähne mit seinen Spielgeräten auftaucht. Am 21. März ist er mit den „Kinderfestspielen“ zum ersten Mal in Radeberg.

 

Von Thessa Wolf

Seit drei Jahren tourt Sven Jähne mit Hindernisbahn, Trampolin, Hüpfburgen und anderem im Winter und zeitigen Frühjahr durch Sachsen. Eigentlich vermietet der Mann die Geräte einzeln. Weil der frühere Vermessungstechniker vor Jahren Spielgeräte für ein Fest suchte, kaum etwas fand und dies noch zu horrenden Preisen, machte er sich genau damit selbstständig: Er bietet Hüpfburgen und Co. für Feste an – Bad- und Stadtfeste, Kindergartenfeiern und auch für private Anlässe. „Im Winter stehen die Sachen dann mehr oder weniger rum“, erklärt Jähne. Gerade im Winter und Frühjahr hätten die Kinder jedoch einen riesigen Bewegungsdrang. „Vom Schlitten fahren haben sie langsam die Nase voll.“ Also mietete der Löbauer Turnhallen an, stellte die Geräte auf und lud zu „Kinderfestspielen“ ein. Er startete vor drei Jahren in seiner Heimatstadt, später kamen Zittau, Görlitz und Bischofswerda dazu. In diesem Jahr ist erstmals Radeberg dabei. „Die Kinder sind begeistert“, hat Jähne festgestellt. „Und die Erwachsenen lassen sich von ihren Kindern anstecken und probieren ebenfalls Verschiedenes aus.“ Zum Beispiel den „Bungee Run“ – eine Art horizontales Bungeeseil. „Dieses Seil wird um die Hüfte gebunden und die Kinder müssen dann – entgegen der Kraft, mit der sie nach hinten gezogen werden – nach vorn rennen.“ Da immer zwei gegenseitig antreten würden, gebe es natürlich lautstarke Unterstützung von den Zuschauern und Spannung, wer es am weitesten schafft. Da „Bungee Run“ wie das meiste andere aus aufblasbaren Teilen besteht, kann man sich dabei auch nicht wehtun. Das gilt genauso für die Hüpfburgen „Aladin“ und „Gino“. Blickfang allerdings ist die „Kanadische Hütte“, die von weitem tatsächlich wie ein Holzhaus wirkt. Die Ausmaße der acht mal acht Meter großen und reichlich drei Meter hohen Hüpfburg halten dem Begriff „Hütte“ dann aber nicht mehr ganz stand. Torwand, Rutschen und das Trampolin, welches einen Durchmesser von 3,60 Meter und hat und mit einem Netz rundherum gesichert ist, machen die Festspiele dann komplett. „Immerhin stehen uns 1.000 Quadratmeter Fläche in der Sporthalle am Humboldt Gymnasium zur Verfügung“, sagt Sven Jähne. „Da ist richtig viel Platz zum Toben.“ Für die ganz Kleinen gebe es auch eine Krabbelecke.
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Mittwoch, 17. März 2010
(Oberlausitzer Kurier)
„Bahne frei, Osterei“ bei 5. Zittauer Kinderfestspielen

von Steffen Linke – 15.03.2010

Kinderfestspiele ZittauZittau. „Bahne frei, Osterei“, ruft ein Junge auf dem kleinen Spielzeugtraktor. Auf dem Trampolin springen gleich mehrere Kinder in die Luft. In der langen Raupe geht es auf Tauchstation. Reifen kreisen um die Hüften. Ein Mädchen spielt mit bunten Bällen. War das ein Gewusel bei den 5. Zittauer Kinderfestspielen in der Sporthalle am Ottokarplatz am vergangenen Sonntag. Die Kinder tobten sich so richtig an den originellen Spielgeräten aus.

Bei Spaß und Action sprang der Funke zum Teil sogar auf die Eltern und Großeltern über. Der Nachwuchs brauchte wohl am Abend keinen Sandmann mehr im Fernsehen, um einschlafen zu können. Manche Besucher waren aber noch zu klein, um schon richtig mitmischen zu können.
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Montag, 8. März 2010
(Sächsische Zeitung)

 

Toben, springen, spielen – viele Familien sind bei Kinderfestspielen dabei

Von Anja Beutler
 

Immer in Bewegung: Benjamin und
sein kleiner Bruder Leon sind be-
geistert von den vielen Möglichkeiten,
die es gestern Nachmittag zu den
Kinderfestspielen in der Turnhalle
der Pestalozzischule gab.
Foto: Matthias Weber


Auch wenn die Sonne gestern ab und an hervorlinste – zum Toben im Freien ist es manchen noch etwas frisch. Deshalb nutzten viele Familien die fünften Kinderfestspiele in der Turnhalle der Pestalozzi-Mittelschule: Hier tobten Kinder vom Krabbelalter bis zur Teenie-Zeit auf und mit verschiedenen Spielelementen: Vom Bobby-Car bis zu Hüpfburgen, Trampolin und Torwandschießen war alles dabei.

Wie Veranstalter Sven Jähne gestern sagte, sei er mit der Resonanz sehr zufrieden. Es werde im Herbst dieses Jahres sicherlich eine weitere derartige Veranstaltung in der Turnhalle geben. Der Löbauer Jähne hat sich auf die Organisation von Festen und den Verleih der Spielgeräte spezialisiert. Nach eigenen Angaben ist er im gesamten Kreisgebiet mit seinen Angeboten unterwegs.
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Montag, 17. August 2009
(Sächsische Zeitung)

 

1000 Besucher beim Löbauer Badfest

Von Thomas Schuster

Nach einem Volleyballspiel kühlen
sich diese jungen Badbesucher im
Löbauer Herrmannbad ab. Vor
allem den kleinen Gästen ist beim
diesjährigen Badfest viel Abwechs-
lung geboten worden.
Foto: Matthias Weber


Mit 28Grad Lufttemperatur, herrlichem Wetter und jeder Menge glücklicher Besucher war das Badefest am Sonnabend ein voller Erfolg. „Das Wetter ist schön, jede Menge Leute sind da, besser kann es eigentlich gar nicht sein“, freut sich ein strahlender Bademeister Michael Queißer. Dicht umlagert, ist er vor allem für die zahlreichen Kinderbelustigungen Ansprechpartner für die Badbesucher. Schließlich gibt es hierbei auch jede Menge Preise zu gewinnen. Zwischen Luftmatratzenrennen, Kleiderschwimmen und Eierbalancieren im Wasser tobt sich besonders die jüngste Generation richtig aus.

Kleiderschwimmen ist schwer

Die elfjährige Yvonne Klötzer und Franziska Höhnke zum Beispiel belegen beim Matratzenrennen jeweils einen zweiten Platz und sind auch beim Balancieren der Eier auf einem Löffel dabei, wo eine ruhige Hand gefragt ist. „Das Kleiderschwimmen ist ziemlich schwer. Da braucht man viel Kraft, damit man oben bleibt“, erzählt Marko Klötzer. Zu den Favoriten gehört beim Badfest aber auch die grüne Wasserrutschbahn „The Rock“. Hier erklärt Marcel König, dass man schon zu tun habe, um an den Ringen hochzuklettern, man auf er huckeligen Seite der Burg aber ganz gut wieder runterkomme. Bei all dem Kindertrubel kommen aber auch die Erwachsenen nicht zu kurz. Die meisten unter ihnen gönnen sich vor allem ein Luftbad. So wie Dorle Vesper zum Beispiel, deren Enkel für die Wasserwettkämpfe noch zu klein ist.

Für die Kinder, die nicht ins kühle Nass wollen, haben die Veranstalter eine Reihe aufblasbarer Spielgeräte organisiert. Gut besucht ist hierbei die große Raupe „Megi“ mit verschiedenen Krabbelmodulen auf 16 Metern Hindernisbahn, wie Kathrin Bürger von der „action & fun company“ aus Dürrhennersdorf erklärt. Auch das bewegungsfördernde Trampolin ist dicht belagert. Der Löbauer Jürgen Matschek von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Löbau dagegen informiert die Badfestbesucher über alle Angebote zur Schwimm-ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Mit fünf Jahren können Kinder bei der DLRG das Schwimmen lernen und zwischen der Stufe „Seepferdchen“ für die Kleinen bis zum goldenen Schwimmabzeichen entsprechende Schwimmstufen erwerben.

Hoffnung Landesgartenschau

Bademeister Michael Queißer ist froh, dass es in diesem Jahr nicht wie 2008 geregnet hat. Besonders gespannt ist er vor allem, was die bevorstehende Landesgartenschau für das Bad bringen wird. Natürlich hoffe man da auf viele Besucher. Er wünsche sich eine Attraktion, die besonders die Kinder von auswärts anzieht, sagt er. Ansonsten passiere ja eigentlich laufend etwas hinsichtlich Werterhaltung und Sanierung. Nach 103 Jahren Bestehen der beliebten Badeeinrichtung müsse allerdings auch das Becken einmal grundsaniert werden, da es aussande. Die Wasserqualität allerdings sei nach wie vor prima.
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                                                                                                                                     Freitag, 17. Juli 2009
                                                                                                                                      (Sächsiche Zeitung)

Klasse Ballwechsel bei Lawalde Turnier

Spielzüge vom Feinsten wurden den zahlreichen Zuschauern bei der fünften Auflage des Turniers vom KTV Lauba mit zwölf Mannschaften geboten. Wie bei den Profis waren Annahme, Stellen, Schmettern an der Tagesordnung. Bei den gemischten Mannschaften traten die Mädchen und Frauen stark verbessert auf. Wie immer kam der Spaß am Spiel nicht zu kurz. Schuld daran waren vor allen die Veranstalter, Kathrin und Sven Jähne hatten mit ihrem Team das Turnier perfekt organisiert. Der Wettergott hatte ein Einsehen. Statt schwülwarmer Luft schickte er Wolken und Wind sowie ein paar Tropfen für die Staubbindung auf den beiden Plätzen. (dike)

Endstand:
1. Hulz, 2. Die Feiglinge, 3. Lucky Looser, 4. Team anonymus, 5. TSV Löbau, 6. Mila Allstars, 7. Sunshine Kids, 8. Bauchtanzgruppe, 9. KTV Lauba, 10. Die starken Erdbeerpüppies, 11. Funny Balls, 12. kalter Entzug
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                                                                                                  Hochsteinbote Juli 2009

der AWO Kindertagesstätte „Naseweis" in Lauba,

unsere Leiterin Frau Knöschke, alle Erzieherinnen und der Elternrat haben für die Sicherheit unserer

Kinder ein Verkehrsprojekt geplant.

Zur Verkehrs-Früherziehung soll auf dem Gelände der AWO Kindertagesstätte „Naseweis" in Lauba ein Verkehrsgarten eingerichtet werden. Wir haben eine richtige Verkehrsführung mit transportablen Verkehrsschildern geplant. Auch sollen die Kinderfahrzeuge, wie Bobby Car, Roller, Laufräder u. ä. erneuert werden, damit die Kinder sicher fahren können.

Das gesamte Projekt hat einen finanziellen Rahmen von 1.500,- €.

Die ersten 750,- € sind schon für dieses Projekt gesichert und nun soll es nicht an der fehlenden Hälfte scheitern.

Der Kindergarten kann dieses aber nicht alleine umsetzen und bittet hiermit freundlichst um Ihre Unterstützung.

Im Jahr 2006 wurden in Sachsen 278 Kinder bei Verkehrsunfällen verletzt und wir möchten mit diesem Projekt diese Zahl weiter senken.

Mit IHREM finanziellen Beitrag können wir es schaffen dieses Projekt Wirklichkeit werden zu lassen. Die Kinder werden es Ihnen mit strahlenden Augen danken.

Beim Familienfest zum Kindertag am 1. Juni 2009 auf dem Sportplatz von Lawalde konnten schon 200,00 € als Spenden eingenommen werden. Dafür danken wir dem Team von

„action & fun company" Heinze & Jähne GbR ganz herzlich, denn durch deren Initiative war diese Spendenaktion erst möglich.
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                                                                                                                                   Dienstag, 2. Juni 2009
                                                                                                                                      (Sächsiche Zeitung)

Kinder umringen den Seeräuber

Kindertag
(Foto: Uwe Heinrich)

Pfingstmontag fand in Lawalde auf dem Sportplatz das 2. Familienfest statt. Natürlich kamen die Kinder nicht zu kurz. Für sie hatten sich die "action & fun company" etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Gemeinsam mit Seeräuber Sven ging es auf große Schatzsuche. Dicht umringt von den Kindern waren auch Hüpfburg, Bungee Run und die Bierrutsche.
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Montag, 27. April 2009
(Sächsische Zeitung)

 

Turnhalle verwandelt sich in Spielparadies

Von Matthias Haßpacher
 
Einmal durch die ganze Turnhalle!
Während es sich Lea (re) auf dem
Rennwagen gemütlich macht,
schwitzt ihre Freundin Emily beim
Schieben mächtig. Spaß hatten die
beiden Fünfjährigen trotzdem bei
den ersten Sebnitzer Kinderfestspielen.
Fotos: Matthias Haßpacher

Schuhe aus und Spaß haben! Das war gestern für acht Stunden das Motto bei den ersten Sebnitzer Kinderfestspielen, zu denen die „Action & Fun Company“ große und kleine Kinder eingeladen hatten. Während sich die Eltern in einer gemütlichen Ecke zurück ziehen konnten, tobten sich die kleinen Besucher auf den großen, mit Luft gefüllten Spielgeräten aus. Dabei fiel die Wahl der Spielgeräte durchaus schwer. Riesige Hüpfburgen warteten auf springbegeisterte Kinder, kleine und große Rutschen wollten erklommen werden, das Trampolin lud zum Salto schlagen ein und beim Bungee Run wurde der stärkste Junge oder das geschickteste Mädchen gesucht. „Das Beste aber ist die große Raupe, da bin ich schon dreimal durchgekrabbelt“, erzählt die fünfjährige Lea begeistert. Tatsächlich ist die 16 Meter lange Hindernisbahn in Form einer großen Raupe ein Anziehungspunkt an diesem Nachmittag. „Da drin muss ich an so großen Puppen vorbei und dann über eine Treppe klettern. Das ist lustig“, erklärt Lea ihrer Mutti Katrin Rautenstrauch, bevor sie wieder zur Raupe rennt.

Mitveranstalter Sven Jähne aus Dürrhennersdorf bei Löbau hatte vor zwei Jahren gemeinsam mit einem Partner die „Action & Fun Company“ gegründet und zahlreiche „Fun Module“, wie sie es nennen, gekauft. „Wir haben selbst schon Feste veranstaltet und gemerkt, dass es außer Hüpfburgen nicht viel gibt“, erklärt Sven Jähne. Schnell sei dann die Idee aufgekommen, zu zweit eine GbR zu gründen und selbst das Fehlende anzubieten. Also kauften sie die aufblasbaren Spielgeräte und bieten sie nun selbst für private Feiern aber auch für Großveranstaltungen an.

Theo hat sich inzwischen einen der Fußbälle geschnappt und schießt auf die bunte Torwand. „Das ist ganz schön schwer, so in die kleinen Löcher zu treffen“, sagt der Zehnjährige. Trotzdem versucht er es wieder und freut sich, als der Ball schließlich doch in einer der kreisrunden Öffnungen landet. Saltos schlagen war für die Achtjährige Lea Müller das Größte. „Das Trampolin ist cool“, lacht das blonde Mädchen und springt wieder auf und nieder. „Mutti, Vati, guckt doch mal“, ruft das blonde Mädchen nach ihren Eltern. „Ich mache jetzt wieder einen Salto.“ Und schon dreht sich Lea in der Luft und landet auf dem Po. Lachend winkt sie ihren Eltern zu.

Für Papa Ralf Wittig war der Besuch der Kinderfestspiele nicht ganz so entspannend. „Meine Tochter Luisa hat mich zum Bungee Run überredet“, sagt er fröhlich. „Dabei wurden wir an Gummibänder gebunden und mussten dabei unsere Kräfte messen.“ Dass er die Achtjährige dabei auch einmal gewinnen ließ, verrät er gerne. „Trotzdem ist der Eintrittspreis mit sechs Euro pro Kind etwas happig“, sagt der Familienvater und steht mit dieser Meinung nicht alleine da. Auch Leas Mutti Aline Müller ärgert sich über den Eintrittspreis. „Hier wird den Kindern schon etwas geboten, aber für Familien mit mehreren Kindern ist das einfach nicht bezahlbar.“ So hätten sich mehrere Eltern von Leas Klassenkameraden gegen einen Besuch der Kinderfestspiele entscheiden müssen.

Während bei einer ähnlichen Veranstaltung Anfang März über 340 Gäste nach Neustadt kamen, hat sich der Besuch in Sebnitz für den Veranstalter nicht wie erhofft gelohnt. „Leider konnten wir nur knapp einhundert Besucher begrüßen“, bedauert Sven Jähne und denkt, dass es am zu guten Wetter gelegen hat. „Da sind die Leute wohl lieber an der frischen Luft.“
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Montag, 9. März 2009
(Sächsische Zeitung)

 

Aufblasbarer Spielplatz begeistert die Kinder

Von Matthias Haßpacher

Zu den ersten Neustädter Kinderfestspielen kamen am Wochenende über 340 große und kleine Gäste.

Bungee Run heißt dieser Spaß, bei
dem der Pirnaer Marcus Müller (l.)
gegen seinen Freund Fabian Nicke
(beide 9) antritt.
Fotos: Matthias Haßpacher


Vier Stunden lang hat die „Action & Fun Company“ am Sonntag Kinder und Eltern zu den „1. Kinderfestspielen“ ins Neustädter Sportforum eingeladen. Dabei konnten sich die jüngeren Besucher auf Hüpfburgen, verschiedenen Rutschen, beim Trampolinspringen oder Torwandschießen austoben. Für die Jüngsten gab es ein Ballbad, Bobbycars und Bausteine. Eine Mal- und Bastelstraße rundete die Angebote ab.

Maria hatte gestern gleich doppelten Grund zur Freude. Während die Neustädterin am Vormittag acht Kerzen auf ihrem Geburtstagskuchen auspusten durfte, bekam sie als Geburtstagskind freien Eintritt bei den Festspielen. Gemeinsam mit rund zweihundert anderen Kindern zwischen zwei und 14 Jahren tobte sie abwechselnd auf den Hüpfburgen umher, kletterte auf Rutschen, sauste herunter und rannte als Nächstes zur 16 Meter langen Raupe „Maggie“. Auch im Innern der Raupe ging es über eine Rutsche und vorbei an lustigen Figuren. Aus runden Bullaugen winkte sie fröhlich ihrer Mutti zu.

Spielgeräte-Lücke geschlossen

Mitveranstalter Sven Jähne aus Dürrhennersdorf bei Löbau hat vor zwei Jahren gemeinsam mit einem Freund die „Action & Fun Company“ gegründet und zahlreiche „Fun Module“, wie sie es nennen, gekauft. „Wir haben selbst schon Feste veranstaltet und gemerkt, dass es außer Hüpfburgen nicht viel gibt“, sagt Sven Jähne. Schnell sei dann die Idee aufgekommen, zu zweit eine GbR zu gründen und selbst das Fehlende anzubieten. Also kauften sie aufblasbare Spielgeräte und statten damit nun private Feiern und Großveranstaltungen aus.

Auch Marcus Müller und Fabian Nicke hatten großen Spaß bei den Kinderfestspielen. Die Neunjährigen aus Pirna kamen mit ihren Muttis ins Sportforum und tobten sich auf dem Trampolin aus. „Marcus hat sich draufgesetzt und ich bin neben ihm auf das Trampolin gesprungen. Da ist er richtig hochgehüpft“, sagt Fabian und lacht. „Das war lustig“, bestätigt Marcus.

Auf der benachbarten Hüpfburg toben und springen Anna, Seraphina, Tabea, Kenny und Marvin. Die neunjährigen Stolpener gehen gemeinsam zur Schule und nutzten das Kinderfestspiel, um Marvins Geburtstag nachzufeiern.

Mühe hat sich gelohnt

„Ich bin letzten Sonntag neun geworden, da hab ich meine Freunde für heute eingeladen“, erzählt Marvin noch ganz außer Atem. Schnell ist er wieder auf der Hüpfburg und springt mit den anderen um die Wette. Mutti Carla Wolf freut sich über das Angebot. „Das sind wirklich alles originelle Spielgeräte. Da können sich die Kinder mal so richtig auspowern und schlafen heute Abend bestimmt gut“, sagt sie.

Für Sven Jähne hat sich die Mühe gelohnt. „Wir freuen uns über die vielen Gäste. Wenn wir mit Neustadt noch einmal so gute Konditionen für die Hallenmiete ausarbeiten können, kommen wir gerne wieder.“ Das würden sich sicher auch die vielen Kinder wünschen.
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30. Oktober 2008 · Ausgabe Löbau

Pfiffige Idee erobert die Kinderherzen

Zurzeit erobern die Kinderfestspiele mit viel Sport, Spiel, Spaß und Action in der Region wieder die Herzen der Kids. Der Macher Sven Jähne aus Löbau freut sich über die steigende Resonanz.

Löbau.

Ist das ein Gewusel. Kinder hüpfen auf Trampolins, beschäftigen sich mit originellem Spielzeug oder versuchen an der Torwand, die Bälle im Loch zu versenken. Mittendrin verfolgt Sven Jähne das Geschehen. „Es ist einfach schön, wenn so viele Kinderaugen leuchten“, sagt der 32-jährige Löbauer. Der Vater eines fast zweijährigen Sohnes hat in der Halle die Augen überall, um auch auf Sicherheit zu achten: „Hin und wieder muss ich einschreiten. Denn manchmal muss ich die großen Kinder etwas zurückpfeifen, damit die kleinen auch mal rutschen können.“ Das breit gefächerte Angebot an Spielgeräten richtet sich an alle Altersgruppen ab eineinhalb Jahren bis hin zu den Erwachsenen. Denn auch die Eltern und Großeltern können es zum Teil nicht lassen. Während der Veranstaltung kommt bei Sven Jähne nicht der Spieltrieb durch: „Dazu habe ich leider keine Zeit. Hinterher geht es aber schon gemeinsam mit Freunden auf Hüpfburg, Trampolin und in der Raupe richtig ab. Ich fühle mich dann wieder wie ein Kind.

Sven Jähne, Initiator der Kinderfestspiele, ist glücklich inmitten der Kinderschar.

Sven Jähne hatte früher versucht, kleine Feste zu planen: „Dafür wollten wir mal etwas anderes anbieten als nur eine Hüpfburg. Wir mussten deshalb aber meistens sonst wohin fahren. In der Regel konnten wir uns das aber nicht leisten.“ Der Löbauer Geschäftsmann kam aus diesem Grund mit seinem Kumpel auf die Idee, Spielgeräte zu vermieten. „Wir haben auch ganz schön investiert“, sagt er, ohne Zahlen nennen zu wollen. „Die Module allein kosten ein Haufen Geld“, fügt er hinzu. Die circa zehn Spielgeräte seien von einem Händler aus den alten Bundesländern abgekauft worden. Die Macher freuen sich jedenfalls über die steigende Resonanz bei den Kinderfestspielen, auch wenn es zurzeit noch schwierig ist, davon zu leben. Der begeisterte Nachwuchs würde aber am liebsten am nächsten Tag gleich noch einmal toben. „Wir müssen jedoch auf Wirtschaftlichkeit achten. Zu einem sind die Mieten für die Hallen recht teuer. Es lässt auch keiner großartig mit sich handeln. Zum anderen sind die Hallen auch mit den Vereinen belegt“, sagt er.

Der Auf- und Abbau der Spielgeräte dauert jeweils etwa zwei Stunden. Darum kümmern sich drei Mitarbeiter. „In unserer Firma in Dürrhennersdorf lagern wir die Spielgeräte“, sagt er. Nach den Veranstaltungen sei schon mit Verschleißerscheinungen zu rechnen. „Hin und wieder müssen wir etwas daran machen“, sagt er. Sven Jähne selbst erinnert sich gern an seine glückliche Kindheit. „Ich konnte zum Beispiel auch mit dem Fahrrad fahren oder mit dem Ball spielen. Heute gibt es natürlich viel mehr Möglichkeiten“, sagt er. Kinder sollten aber generell nicht den ganzen Tag vor dem Computer oder Fernseher sitzen, sondern sich bewegen. Die Kinderfestspiele seien eine schöne Alternative. Seinen Sohn schätzt Sven Jähne als ganz pflegeleicht ein: „Hin und wieder ist es aber auch schwierig mit ihm, gerade wenn er Zähne bekommt.“ Im Kindergarten hat sein Junior auch zum Teil schon seinen eigenen Kopf und schießt manchmal ganz schön quer. „Dann muss ich ihm die Richtung weisen, damit er mir nicht auf dem Kopf herumtanzt. Im Großen und Ganzen klappt es aber sehr gut“, lobt der Vater. Weiterer Nachwuchs sei momentan nicht geplant. Wenn sein Sohn ausgeschlafen hat, bringt ihn der Opa natürlich mit zu den Kinderfestspielen.

Sven Jähne möchte diese freudbetonten Veranstaltungen künftig noch weiter ausbauen: „Wir versuchen, weitere Module anzuschaffen, um für noch mehr Abwechslung zu sorgen.“ Wie gesagt: Es gibt wohl nichts Schöneres als leuchtende Kinderaugen. Die nächsten Kinderfestspiele finden jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr am Samstag, 1. November und am Sonntag, 2. November, im Sport- und Freizeitparadies Rosenhof in Görlitz sowie am Sonntag, 9. November, in der Sporthalle Wesenitzsportpark in Bischofswerda statt.

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Montag, 20. Oktober 2008
(Sächsische Zeitung)

 

   

Toben ohne Grenzen bei Löbauer Kinderfestspielen
Von Silke Schoepe

Die „action & fun company“ ließ am Sonntag in Löbau mit Hüpfburgen und Rutschautos Kinderherzen höher schlagen.

Gestern Nachmittag ging es in der Turnhalle der Pestalozzi-Mittelschule in Löbau hoch her. Die „action & fun company“ aus Dürrhennersdorf hatte zu den zweiten Kinderfestspielen geladen, und gekommen waren viele kleine Gäste.

Manche Kinder konnten ihr Glück kaum fassen, auf dem riesigen Spielplatz einfach so toben zu dürfen. Viele Eltern saßen eher unbeteiligt schwatzend auf Bänken und beobachteten das bunte Treiben ihrer Schützlinge. Ein paar Väter mussten hier und da auch mit ran: Hüpfburgen und die 16 Meter lange Schlangen-Hindernisbahn wurden dann von Eltern und Kindern gemeinsam gemeistert. Besonders witzig: Der Einstieg in die große Schlange erinnerte an große, rote Po-Backen. Die größeren Kinder kamen beim Torwandschießen auf ihre Kosten. Sie trauten sich auch zuerst an „Bungee Run“ ran. Hier galt es, im Laufschritt um die Wette den umgeschnallten Gummi am weitesten nach vorn zu dehnen.

„Eine tolle Idee, nur etwas teuer“, befand Oma Rosemarie Lindner. Sie war mit ihren Enkeln (fünf, sieben) gekommen und sagte weiter: „Besonders im Winterhalbjahr werten solche Angebote die Stadt Löbau für Kinder auf.“

Die 2. Kinderfestspiele-Tour macht noch einmal halt am kommenden Sonntag in Zittau, Sporthalle an der Friedensstraße und am 1. und 2.November im Görlitzer Sport- und Freizeitparadies Rosenhof (jeweils von 14 bis 18 Uhr).
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Samstag, 18. Oktober 2008
(Sächsische Zeitung)

 

Zu einem riesigen Spielplatz verwandelt sich an diesem Sonntag die Turnhalle der Pestalozzi-Mittelschule in Löbau. Die „action & fun company“ aus Dürrhennersdorf richtet hier von 14 bis 18Uhr die zweiten Kinderfestspiele aus. Die beiden Geschäftsführer Thomas Heinze und Sven Jähne versprechen schon jetzt viel Spaß für die ganze Familie.

Denn genau das hatten die etwa 300 bis 350 Besucher der ersten Spiele im vergangenen Jahr. „Die kleinen Besucher trauen sich bei einigen Spielangeboten manchmal nicht allein, wenn es dann aber ihre Eltern mit ihnen gemeinsam machen, kommt richtig familiäre Stimmung auf“, schildert Sven Jähne. Zahlreiche Möglichkeiten zum Rumtoben, Hüpfen, Rutschen und Ballspielen will die „action & fun company“ dafür in der circa 1000Quadratmeter großen Sporthalle der Pestalozzischule aufbauen. Dazu gehören eine 16 Meter lange Hindernisbahn mit langen Röhren und Rutschen, die Eltern und Kinder gemeinsam meistern können. Weiter gibt es Hüpfburgen, verschiedene Rutschen – die größte ist immerhin 3,50 Meter hoch, Torwandschießen, eine Krabbelecke für die kleinen Kinder und noch vieles mehr. Für reichlich Spaß unter den Besuchern sorgen zudem aber auch immer das Trampolin und das Bungee Run, weiß Geschäftsführer Sven Jähne.

Gemeinsam mit Thomas Heinze denkt er schon jetzt daran 2009 die dritten Kinderfestspiele auf noch mehr Städte auszuweiten. „Wir sind schon auf der Suche nach geeigneten Sporthallen“, sagt er. Bisher finden sie in Löbau, Zittau, Görlitz und in Bischofswerda statt.
 
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Donnerstag, 8. Mai 2008
(Sächsische Zeitung)


Scheune
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Der von dem Scheunenbrand betroffenen Familie soll mit Spenden geholfen werden. Dazu gibt es Pfingstmontag ein Familienfest. Foto: privat 

Einwohner helfen Familie nach Brand

Mit einem Familienfest am Pfingstmontag wollen Lawalder Bürger Spenden sammeln für die vom Scheunenbrand betroffene Familie.

Lawalde

Gut eine Woche ist es jetzt her, dass in Lawalde die Scheune eines Landwirts ausgebrannt ist (SZ berichtete). 10000Euro hatte die Polizei als Schadenshöhe angegeben, doch der tatsächliche Schaden dürfte weitaus größer sein. Schließlich befand sich in der Scheune landwirtschaftliches Gerät.

Sven Jähne ist Nachbar der betroffenen Familie. Schnell war bei ihm der Entschluss gereift, eine möglichst umfangreiche Hilfs- und Spendenaktion auf die Beine zu stellen. Also gibt es am Pfingstmontag ab 10Uhr ein Familienfest auf dem Lawalder Sportplatz, bei dem Spenden gesammelt werden sollen. Die Veranstaltung hat Sven Jähne im Ort schon bekannt gemacht, und so hat auch Autohändler Thomas Wünsche davon erfahren. Er spielt in der Band „Various Live Concept“, einer Formation von vier Musikern mit einer Sängerin als Frontfrau.

Für Wünsche war sofort klar, dass er sich an der Unterstützungsaktion beteiligen wollte. Mit seiner Band will er für Unterhaltung sorgen und ein Magnet sein, um möglichst viele Zuschauer anzulocken. „Man muss Anziehungspunkte schaffen“, sagt er.

Spendenbox spielt Hauptrolle

Darum bemüht sich auch Organisator Sven Jähne. Er wird unter anderem eine Hüpfburg aufstellen, um für Spiel und Spaß bei den Kleinen zu sorgen, auch für die Verpflegung ist gesorgt. Jung und Alt gleichermaßen kann sich übrigens auch an einer horizontalen Variante des Bungee Jumping versuchen. Beim sogenannten Bungee Run müssen zwei Teilnehmer an einem elastischen Seil auf einer Bahn so weit wie möglich nach vorn kommen, bevor das Seil sie wieder zurückzieht.

Die Hauptrolle beim Familienfest wird natürlich eine große Spendenbox spielen, für die sich Sven Jähne reichlich Zuspruch wünscht. Auch von dem, was etwa durch den Verkauf von Speisen und Getränken eingenommen werden kann, soll ein Großteil der betroffenen Familie zugute kommen.

Unterdessen ermittelt die Polizei wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Ein technischer Defekt oder eine Selbstentzündung kann laut Sprecherin Petra Denkhoff nahezu ausgeschlossen werden.G. Wandt
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Montag, 14. April 2008
(Sächsische Zeitung)


Kinderfestspiele_Goerlitz
Bildergalerie
Bungee Run heißt dieser Spaß, bei dem die Kinder so weit wie möglich gegen ein Gummiseil anrennen. 

Rosenhof wird zum aufblasbaren Spielplatz
Von Jenny Ebert

Die „1. Kinderfestspiele“ lockten am Sonntag viele Eltern mit ihren Kleinen nach Biesnitz.

Kreuz und quer springen Bälle durch die Halle des Rosenhofs. Kinder rennen hinterher und versuchen, den Riesenbasketball in das Riesennetz zu treffen. Nebenan bastelt ein Zweijähriger ganz konzentriert an einem Turm aus bunten Legosteinen. Seine große Schwester ist derweil in einer der vielen Hüpfburgen und versucht laut lachend, immer höher hinaus zu springen.

Austoben steht auf dem Plan

Acht Stunden lang hat die „Action&Fun Company“ gestern Kinder und Eltern zu den „1. Kinderfestspielen“ in den Rosenhof eingeladen. Sich richtig auszutoben, steht hier für die kleinen Besucher auf dem Programm. Sven Jähne aus Dürrhennersdorf bei Löbau hat gemeinsam mit einem Freund im Dezember die „Action&Fun Company“ gegründet und zahlreiche „Fun Module“, wie sie es nennen, gekauft. „Wir haben selbst schon Feste veranstaltet und gemerkt, dass es außer Hüpfburgen nicht viel gibt“, erklärt Sven Jähne, der selbst einen 16 Monate alten Sohn hat. Schnell sei dann die Idee aufgekommen, zu zweit eine GbR zu gründen und selbst das Fehlende anzubieten. Also kauften sie Trampolin, Hüpfburgen, Rutschen und Co. – alles aufblasbar, zum Toben geeignet und nach ihren Wünschen gestaltet.

Gestern Görlitz, nun Zittau

Vor zwei Wochen fanden die „1. Kinderfestspiele“ bereits in Löbau statt, gestern in Görlitz, am kommenden Wochenende wird Zittau folgen und Bischofswerda in der Woche danach. „Wir haben die Fun Module in erster Linie für den Sommer und den Einsatz draußen gekauft“, sagt Sven Jähne. Jeder, der eine Kinderfete veranstaltet, kann die Hüpfburgen dann mieten. Nur jetzt im Frühling und noch einmal im Herbst soll der Gummispaß in Hallen aufgebaut werden. „Es ist ohnehin nicht leicht, in der Region große Hallen zu finden, die auch bezahlbar sind“, sagt Jungunternehmer Jähne.

Zur Premiere in Görlitz sind gestern etwa 250 Besucher zu dem aufblasbaren Spielplatz gekommen. Besonders die „Raupe Maggie“ entpuppt sich als Magnet. „Das ist auch unser Prunkstück“, sagt Sven Jähne. Auf etwa 16 Metern können die Kinder hier durch den Raupentunnel kriechen, Rutschen herunterrutschen, Treppen hinaufklettern oder sich über die lustigen Figuren im Inneren freuen.

Angst vor „Maggie“

Aber nicht allen macht „Maggie“ Spaß. „Meine Nichte ist wohl noch zu klein dafür“, sagt Besucherin Madlen Müller aus Görlitz, „sie hat Angst. Also bleiben ihr nur die Hüpfburgen.“ Und das sei ein bisschen wenig für sechs Euro Eintritt pro Kind, meint sie. Das gebe es auf jedem Volksfest schließlich billiger. „Es wäre schön gewesen, wenn im Vorfeld eine Altersbeschränkung für die Kinder herausgegeben worden wäre.“ Ihre Begleiterin Monika Götz stimmt zu. „Es ist etwas zu einseitig. Eine Mal- und Bastelecke, Kneten oder sowas Ähnliches wären noch sehr schön gewesen.“ Und für Erwachsene sei es generell ziemlich langweilig.

Bei dem Wetter lieber draußen

Die meisten der Eltern sitzen beim Kaffee oder schauen vom Rand der Hüpfburgen aus ihren Sprösslingen zu. Besucherin Kathrin Hesse aus Görlitz sagt: „Ich hätte etwas mehr erwartet.“ Schade sei es, dass bei dem schönen Wetter die Hüpfburgen nicht draußen aufgebaut wurden. „Aber das Wetter kennt man ja vorher nicht. Ich finde es auf jeden Fall schön, dass mal wieder etwas für Kinder veranstaltet wird.“

Kontakt zur „Action & Fun Company“ gibt es unter Telefon: 035872/41681 oder im Internet unter www.rentaelch.de
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Samstag, 29. März 2008
(Sächsische Zeitung)


Kinderfestspiele_Loebau
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Bunter Kinder-Rutsche-Spaß im Innern der „Raupe Megi“.Foto: Sarah Seitz 

Turnhalle wird zum Spielplatz

In der Turnhalle der Pestalozzi-Mittelschule in Löbau finden am Sonntag die ersten Kinderfestspiele statt.

Löbau

„Hier in der Region wird viel zu wenig für die Kinder gemacht. Nicht nur die Jugendlichen kommen oft zu kurz weg. Auch den Kleinen wird zu wenig geboten“, erklärt Sven Jähne und spricht dabei aus Erfahrung, denn auch er hat einen kleinen Sohn.

Deshalb wollen Sven Jähne und sein Geschäftspartner Thomas Heinze die Initiative jetzt selbst in die Hand nehmen und organisieren mit ihrer Firma, der „action & fun company“, die ersten Kinderfestspiele in Löbau.

Spaß für Groß und Klein

Die Turnhalle der Pestalozzi-Mittelschule wird dabei am Sonntag zum echten Spielparadies für Kinder und alle, die noch einmal Kinder sein wollen. Im Mittelpunkt stehen dabei die verschiedenen Hüpfburgen wie die „Kanadische Hütte“, eine große Hüpfburg mit Dach oder das aufblasbare „Aladin-Schloss“, das an 1001 Nacht erinnert. „Außerdem bringen wir eine große aufblasbare Rutsche mit und andere kleine Rutschen, viele Bobbycars, ein Trampolin und viele andere Sachen, die jede Menge Spaß machen“, erklärt Sven Jähne. Was dabei natürlich auch nicht fehlen darf, ist die Hindernisbahn „Raupe Megi“. „Das ist mein absolutes Lieblingsspielgerät. Mal eine Abwechslung zu den normalen Hüpfburgen“, schwärmt der Löbauer. Mit dem „Bungee-Run“ und dem Torwandschießen ist aber auch bei den Erwachsenen für einen abenteuerlichen Nachmittag gesorgt.

Mit dem Fest kommt auf die beiden „Fun-Spezialisten“ aber auch jede Menge Arbeit zu. Etwa zwei Stunden brauchen sie, um alles aufzubauen und noch einmal so lange dauert der Abbau. Dabei haben die Hüpfburgen mit bis zu 200 Kilogramm auch ein enormes Gewicht. „Die Arbeit lohnt sich aber auf jeden Fall, wenn man dann sieht wie viel Spaß die Kinder haben“, sagt der 31-Jährige.

Spaß zum Beruf gemacht

Erst im Dezember vergangenen Jahres machten sich Sven Jähne und Thomas Heinze mit der „action & fun company“ selbstständig. „Wir haben schon immer mit Freunden und Bekannten gern Feste organisiert. Dabei wollten wir auch gerne für die Kinder eine Hüpfburg mieten und haben dann erst einmal gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, hier in der Region eine Hüpfburg aufzutreiben. So kamen wir auf die Idee, das einfach selbst zu machen“, erinnert sich der Löbauer.

In naher Ferne sind die Kinderfestspiele auch für Görlitz und Zittau geplant. „Wenn es wärmer wird, wollen wir die Hüpfburgen dann auch im Freien aufbauen“, sagt Sven Jähne. Sarah Seitz

Die Kinderfestspiele in Löbau finden am Sonntag, dem 30. März, von 14 bis 18Uhr in der Turnhalle der Pestalozzischule statt.
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Montag, 14. Mai 2007
(Sächsische Zeitung)


Bobbycar-Rennen-Lawalde
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Der Vorjahres-Champion Johannes Stark aus Dürrhennersdorf war gestern beim Bobbycar-Rennen in Lawalde erneut mit am Start. Foto: Steffen Scholz 

Großer Spaß mit kleinen Autos
Von Andreas Herrmann

Lawalde.

Zu einer riesengroßen Gaudi wurde am Sonntag das Bobbycar-Rennen beim 20. Lawalder Dorffest. Auf der Rennstrecke am Festplatz hatten die Veranstalter lustige Hindernisse aufgebaut, die die bunten Plastikfahrzeuge erfolgreich überwanden. Zu gewinnen gab es jeweils einen Pokal für Kinder und für Erwachsene.

Schon der Auftakt war geglückt

Bereits an den zwei Abenden vorher konnten sich die Organisatoren über ein volles Bierzelt mit Musik von den Hochsteinmusikanten und Peter Langenfeld aus Löbau und viel allgemeinem Trubel freuen. Wolfgang Liebscher vom Lawalder Festverein ist sehr zufrieden. Denn nicht nur das Bobbycar-Rennen, sondern auch alle anderen Angebote wurden gut angenommen: „Wenn auf dem Festplatz richtig was los geht, dann ist das Dorf wie leer gefegt. Dann trifft sich alles hier“, sagt er. Das Erfreuliche, auch zahlreiche Besucher aus den umliegenden Dörfern und aus Löbau waren zum Fest gekommen.
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